08. Oktober 2023
Beginn: 15:00 Uhr
Würzburg war ein Zentrum der Hexenverfolgung. Die ersten Prozesse begannen Ende des 16. Jahrhunderts unter Julius Echter von Mespelbrunn, dem Stifter des Juliusspitals und Gründer der Universität. Unter seinen Nachfolgern nahmen sie solche Ausmaße an, dass niemand mehr davor gefeit zu sein schien: Unter den Opfern waren Frauen, Männer und Kinder aus allen gesellschaftlichen Schichten. Das scharfe Vorgehen gegen Hexen bezeichnete man damals allgemein als ‚wirzburgisch werck‘.
Bei dem Rundgang erfahren Sie u.a., vor welchem Hintergrund es zu diesem Hexenwahn kam, wie sich die Gerichtspraxis gestaltete und was die Gründe für das plötzliche Ende der Prozesse waren. Wir gehen bei unserem Rundgang an historische Stätten der peinlichen Befragung, der Inhaftierung und der Hinrichtung.
Gästeführer: Almut Schaffrath, Mobil: 0176 784 03 71 0
Treffpunkt: Falkenhaus, Oberer Markt
Dauer: ca. 1,5 Std.
Teilnahmegebühr: 12,-€ pro Person, Kinder bis 14 Jahren frei
Es wird um vorherige Anmeldung beim Gästeführer gebeten.